SEPA Lastschriftmandat
Was bedeutet SEPA?
Wer viel und gern online shoppt, dem bieten sich viele Möglichkeiten der Bezahlung – unter anderem auch die Option des SEPA Lastschriftmandats. Doch worum handelt es sich hierbei überhaupt? Und was noch viel wichtiger ist: Welche Vor- und Nachtteile ergeben sich für Euch durch diese Bezahlmöglichkeit?
Die Lastschrift – ein bargeldloses Bezahlsystem
Im Jahr 2014 wurde eine grundsätzliche Umstellung vorgenommen. Seitdem ersetzt das sogenannte SEPA-Lastschriftmandat den altbekannten Bankeinzug. Der grundsätzliche Unterschied liegt hierbei darin, dass der Zahlende, ganz gleich ob Privatmann oder Unternehmer, zwingend sein schriftliches Einverständnis erteilen muss, bevor ein bestimmter Betrag von seinem Konto eingezogen werden kann. Auch der Email- oder Telefonweg reicht nicht mehr aus für eine Lastschrift nach SEPA Standard. Das mag für Euch auf den ersten Blick verwirrend und auch etwas kompliziert klingen. Die Vorteile des Systems für Käufer wie auch Verkäufer sind jedoch nicht von der Hand zu weisen, wobei auch einige Tücken damit verbunden sind.
Die Vorteile des SEPA Lastschriftmandats
Gerade für Euch als Käufer ist das SEPA Lastschriftmandat ein Segen, da diese Form des Bankeinzugs kaum Mehraufwand, dafür jedoch deutlich mehr Sicherheit bedeutet. Betrüger zum Beispiel haben kein allzu leichtes Spiel mehr, da sie ohne die Bewältigung von einiger Bürokratie nicht mehr an Geld kommen. Zudem kann eine jede Transaktion auch nach bis zu 13 Monaten jederzeit zurückgezogen werden. Gerade dieser Punkt des Mehraufwands mag eventuell auch für rechtschaffene Unternehmen kritisch klingen. Doch welchem Verkäufer liegt nicht auch die Sicherheit seines Kunden am Herzen? Andererseits hat das Verfahren auch für Unternehmen den klaren Vorteil, dass sämtliche Einzüge und Bezahlvorgänge stets nachvollziehbar bleiben und zudem grenzüberschreitend innerhalb des dementsprechenden Zahlungsraums vorgenommen werden können.
Problematiken bezüglich des SEPA-Standards
Wie bereits zuvor angerissen, bedeutet der Bankeinzug via SEPA für Euch als Verkäufer durchaus einen gewissen höheren Aufwand. Schlichtweg deshalb, weil das Verfahren ein papierbasiertes Mandat erfordert. Diese Notwendigkeit ist jedoch nicht nur für ein anbietendes Unternehmen tückisch, es ist auch lästig für Euch als Käufer. Beim Online-Shopping besteht die Intention von Euch als Käufer oftmals darin, ein rasch funktionierendes Bezahlsystem zu nutzen, welches den Prozess beschleunigt. Die Ware soll ja möglichst schnell versandt werden. Neben dem Handel im Internet dürften auch Spendenaufrufe im Fernsehen und Ähnliches betroffen sein, da der Bankeinzug durch den neuen Standard nur noch schwerlich funktioniert. Nochmals problematischer kann das Verfahren dann werden, wenn das Konto irrtümlich nicht gedeckt ist. Auch in einem solchen Fall muss der Bezahlvorgang wiederum von Neuem gestartet werden und Ärger ist für beide Seiten vorprogrammiert.
Resümee – Lohnt das SEPA-Verfahren mit einem SEPA Lastschriftmandat?
Eines steht also fest: Die Erteilung einer Lastschrift ist für Euch als Käufer durchaus bequem und auch mit Sicherheiten verbunden, die Schutz bieten vor Betrug. Höchstproblematisch jedoch ist die Schwierigkeit mit der Kontodeckung. Denn die Situation einer Lastschriftmandatserteilung bei ungenügendem Kontostand ist keine seltene. Das ist nicht nur für Käufer wie auch Verkäufer ärgerlich, da sich der gesamte Verkaufsprozess verzögert. Auch die damit verbundenen Gebühren sind nicht unerheblich. Daher bleibt die Überlegung, ob die Bezahlung per klassischer Rechnung nicht doch die angenehmere Variante ist.
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