Hello Fresh – Welches Geschäftsmodell liegt hier vor?
Hello Fresh wurde 2011 von Dominik Richter, Thomas Griesel und Jessica Nilsson gegründet. Es war eines der früheren Unternehmen in der Essensausrüstungs Industrie und begann 2012 mit der Lieferung von Essenssets an zahlende Kunden und expandierte im selben Jahr in die Niederlande, Großbritannien, die USA und Australien. Bis März 2015 hatte das Unternehmen 250.000 Abonnenten, obwohl es immer noch nicht rentabel war. Ende 2015 wurde die Firma in einer Finanzierungsrunde mit 2,6 Milliarden Euro bewertet. Das Geschäftsmodell von Hello Fresh besteht zum Großteil darin, die für eine Mahlzeit benötigten Zutaten zuzubereiten und an Kunden zu liefern, welche die Mahlzeit dann mit Rezeptkarten kochen müssen, was etwa 30 bis 40 Minuten dauert. Das Unternehmen bietet in der Regel drei Mahlzeiten für zwei Personen pro Woche für etwa 60 bis 70 US-Dollar an. Es bietet auch eine Auswahl aus etwa 19 Rezepten. In mehreren Märkten werden „Rapid-Box Mahlzeiten“ angeboten, deren Zubereitung nur 20 Minuten dauert. Es geht dem Unternehmen darum, in seinen Hello Fresh Märkten mit seinem Angebot jedem Haushalt gesunde, hausgemachte Mahlzeiten näher zu bringen. Kunden ersparen sich somit das Einkaufen und in weiterer Folge jede Menge Arbeit.
Geschichte und Hintergründe
Als Hello Fresh im November 2017 an die Börse ging, lag der Wert der Aktie bei 10,25 Euro. Heute ist das Papier 14,60 Euro wert. Ob die Neuerungen, die das Berliner Startup am heutigen Montag angekündigt hat, die Aktie weiter steigen lassen, ist allerdings fraglich. Anlässlich der Präsentation der jüngsten Quartalszahlen sprach HelloFresh davon, seine Expansion schnell weiterzuführen. „Neue Produkte, neue Zielgruppen, neue Regionen“, hieß es in einer zu den Q2-Zahlen veröffentlichten Mitteilung. Dieses neue Wachstum dürfte allerdings auf Kosten der Profitabilität gehen. Im zweiten Quartal 2018 hat Hello Fresh ein deutliches Umsatzplus erwirtschaftet. Gegenüber dem selben Zeitraum im Vorjahr stieg der Konzernumsatz um 39 Prozent auf knapp 320 Millionen Euro. Das Unternehmen attestierte sich deshalb selbst, sich dem Break Even anzunähern. Dass die Gewinnschwelle damit wie geplant Ende 2018 erreicht wird, darf aber bezweifelt werden. Stattdessen sprach Hello Fresh nun von „gezielten Investitionen“. Konkrete Angaben blieb das Startup allerdings schuldig.
Welche Produkte bietet der Shop an?
Als zertifiziertes Bio-Unternehmen bietet Hello Fresh seinen Kunden eine Vielzahl von einfach zuzubereitenden Speisen für jeden Lebensstil und jede Ernährung, von Keto bis zu vegetarischen Speisen an.
Zahlungsarten
Die Bezahlung ist mit Master Card, Visa Card, American Express, Pay Pal oder Klara Sofort problemlos möglich.
Wer ist die Zielgruppe?
Die Zielgruppe von Hello Fresh sind Verbraucher, welche rasch zubereitete, köstliche Speisen schätzen und durch reduzierte Einkaufskosten darüber hinaus jede Woche einiges an Geld sparen möchten. Ein Special sind zweifellos die Hello Fresh Geschenk-Gutscheine. Ihr könnt Freunden bzw. der Familie mit den selbst gekochten und durchaus schmackhaften Fertig-Gerichten von Hello Fresh viele stressfreie Abende schenken!